Ingeborg Christl, Johannes Megele und Korbinian Scherübl brillieren in der ersten Runde des Landeswettbewerbs Alte Sprachen mit Franziskus-Text
Die drei Schüler des gA- und des eA-Kurses Latein (Q12) setzten sich im ersten Teil der Prüfung mit einem anspruchsvollen lateinischen Text zur Würde des Menschen auseinander. Der Text stammte aber nicht von einem klassischen lateinischen Autor wie Seneca oder Cicero, sondern von Papst Franziskus, der die Menschenrechte und ihre unbedingte Gültigkeit, unabhängig von Person, Herkunft, Besitz oder Ansehen – insbesondere im Hinblick auf das soziale Miteinander - in den Fokus rückt.
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Alle drei konnten eine hervorragende Übersetzung präsentieren. Sich in die Gedankenwelt des päpstlichen Textes hineinzuversetzen gelang ihnen sicherlich auch deshalb so gut, da sie sich im Philosophie-Halbjahr längere Zeit eingehend mit vergleichbaren philosophischen Fragestellungen beschäftigt hatten.
Aber nicht nur eine Übersetzungsleistung war gefragt, sondern auch Kreativität. Denn im anschließenden Aufgabenteil durften die drei ihren Einfallsreichtum, aber auch ihr Hintergrundwissen unter Beweis stellen: Es musste unter anderem ein lateinisches Schulmotto erstellt werden, welches das Recht auf Bildung zum Ausdruck bringt. Wir freuen uns über die erbrachte Leistung und wünschen allen dreien viel Glück und Erfolg für die nächste Runde, die am 2. Oktober 2025 stattfindet. Die endgültigen Sieger des Landeswettbewerbs werden in einer dritten Runde im März 2026 ermittelt.
Die Feder des Papstes schweigt, doch sein Ruf nach Mitmenschlichkeit klingt weiter – auch durch diese herausragende Leistung!
Heike Traunspurger