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Am 18. Februar führten die Fachschaften der sogenannten MINT-Fächer, also Mathematik, Informatik und den Naturwissenschaften Physik und Chemie einen Projekttag für die 7. Jahrgangsstufe durch. Aufgeteilt in Kleingruppen wurde den Schülerinnen und Schüler mit vielen Übungen und Experimenten ein praktischer Zugang zum naturwissenschaftlichen Arbeiten vermittelt.

Während der insgesamt sechs Schulstunden durchliefen alle Teilnehmer an diesem MINT-Tag ein umfangreiches und vielseitiges Programm.

MINT-Tag Chemie

In einer 45-minütigen Chemie-Show wurde durch Herrn Daubenmerkl das geboten, was ein jeder Zuschauer erhofft hatte: Explosionen, Knall und Rauch und überraschende Reaktionen – eben alles, was das Chemiker-Herz höher schlagen lässt.

Im Anschluss durften die Schüler selbst experimentieren. Sie stellten Gase, wie Kohlendioxid und Wasserstoff her. Letzteres wurde im kleinen Maßstab mit der Knallgasprobe, dem sogenannten „bellenden Hund“, nachgewiesen. Da einjeder in der Gruppe den Versuch machen wollte, konnte man ein Rudel mit über 100 Hunden bellen hören.

Um Farben ging es bei der Simulation der Lavalampe mit bunten Perlen aus Lebensmittelfarben und dem Farbenspiel der Indikatoren für Säure und Lauge.

Minttag Chemie 1
Foto: privat

Minttag Chemie 2
Foto: privat

Gerade die Mädchen fanden die Farben toll. Im Anschluss daran konnten auch Moleküle gebastelt werde und schließlich konnte man unter dem Mikroskop betrachten, dass Silberzweige um einen Kupferdraht herum wachsen können.

MINT-Tag Mathematik

Im Fach Mathematik wurde das räumliche Denken geschult. Mit viel Spaß und Geschick wurden mit Klickbausteinen verschiedene Polyeder, wie z.B. ein Tetraeder gebaut. Diese wurden dann auf mathematische Gemeinsamkeiten untersucht, so dass am Ende sogar noch der Euleresche Polyeder-Satz zu Ecken, Flächen und Kanten entdeckt werden konnte.

Minttag Mathe Dodekaeder
Dodekaeder, Foto: privat

 Minttag Mathe Eckprisma
regelmäßiges 10-Eckprisma, Foto: privat

Minttag Mathe Tetraeder
Tetraeder, Foto: privat

MINT-Tag Informatik

In einem KI-Workshop wurden den Schülern die Stärken und Schwächen, Vor- und Nachteile der Verwendung von künstlicher Intelligenz nähergebracht. Die Unterscheidung zwischen dem Bild eines Muffins und eines Chihuahuas fällt der KI vergleichsweise schwer. Die Schüler haben aber sicher noch nie versehentlich einen Chihuahua verspeist - die KI ist dem Menschen also offensichtlich nicht immer überlegen.

Dem entgegen steht die Leichtigkeit, mit der die KI Rechtschreib- oder Rechenfehler findet und Texte erstellt oder übersetzt, also Routineaufgaben erledigt. So zum Beispiel bei der Mathe- und Physik-Hausaufgabe. Auch eine passgenaue Fehleranalyse und Erklärung liefert die KI in Sekundenschnelle mit. Durch Nutzung der KI kann nun jeder Schüler, live bei der Anfertigung der Hausaufgaben, seine Fehler korrigieren und erklären lassen, genau während er das Thema erlernt und er den Fehler begeht. Die nächste Aufgabe kann er dann schon fehlerfrei erledigen. Diese Lerngelegenheiten, die sich simultan zum Lernprozess bilden, stellen die große Chance des Lernens mit KI dar. Ein Lehrer kann unmöglich 30 Fragen zeitgleich und am besten am Schreibtisch der Schüler zu jeder Tages- und Nachtzeit beantworten - die KI schon. Dieses große Potential wurde den Schüler näher gebracht.

Eine missbräuchliche Verwendung der KI als Hausaufgaben-Sklave, die Lerngelegenheiten vernichtet, liegt den Schülern natürlich fremd, genauso, wie die Schüler sich auch noch nie eine fertige Hausaufgabe von Mitschülern via WhatsApp haben schicken lassen, nicht wahr? Dazu sind die Schülerinnen und Schüler am AMG auch ohne KI viel zu schlau. Denn spätestens in der nächsten Schulaufgabe können sie, im Gegensatz zur KI, nicht abschreiben.

MINT-Tag Physik

Erste Einblicke in die Elektrizitätslehre konnten unsere jungen Experimentatoren beim Bau einfacher Schaltkreise sammeln. Mit Stromquelle, Lämpchen und Schaltern funktionierende Stromkreise mit vorgegebenen Eigenschaften zu bauen, war z.T. herausfordernd, aber am Ende ging bei allen dann doch immer „ein Licht auf“. Dank großer Umsichtigkeit beim Experimentieren überlebten sämtliche Schalter und Lampen – anders als in den Vorjahren – die zahlreichen Experimente unbeschadet.

Minttag Physik
Foto: privat

MINT-Tag Robotik

Im Robotik-Workshop sollten „Marsfahrzeuge“ nach Programmierung einen Hindernisparcours bewältigen – dies gelang in vielen Fällen sehr gut. Künftigen Mars-Missionen steht also nichts im Wege.

Minttag Robotik
Foto: privat

Die Selbsttätigkeit der Schülerinnen und Schüler stand in allen Fachbereichen im Vordergrund.

Ein großes Dankeschön an alle beteilgten Lehrkräfte, die unseren 7.Klässlern spannende Einblicke in die vielfältige Welt der Naturwissenschaften geben konnten.

Michael Hoffmann (im Namen der MINT-Fachschaften)