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Vom 15. bis 19. September 2024 reiste das Mädchenteam bestehend aus Sara Meckl, Ingeborg Christl, Johanna Stockbauer (alle Q12), Carla Gollick und Maria-Theresia Schrems (10a) gemeinsam mit der Lehrerin Frau Schmeiduch nach Berlin, um am Bundesfinale „Jugend trainiert für Olympia“ (JtfO) im Rudern teilzunehmen. Nach der Qualifikation im Landesfinale in München war die Freude riesig auf das Event, bei dem die Bundessieger über drei Wettkampftage in 13 verschiedenen Sportarten ermittelt werden.

Kaum angekommen, ging es direkt wieder los mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, um das Handballspiel zwischen den Füchsen Berlin und dem SC DHfK Leipzig zu besuchen. Es war ein echtes Highlight, da die Mädels zum ersten Mal live bei einem Handballspiel dabei waren. Die Stimmung in der Halle war grandios und das Erlebnis hat alle begeistert.

Am Montag zeigte sich mit Nebel und leichtem Nieselregen das Wetter noch nicht von seiner besten Seite. Trotzdem galt es, sich in Grünau an der Regattastrecke mit einer letzten Trainingseinheit optimal auf die kommenden Wettkämpfe vorzubereiten. Am Nachmittag wurde es dann wieder spannender: Im Futurium konnte das Team in einem Escape Game die Teamfähigkeit unter Beweis stellen. Danach ging es weiter auf eine kleine Sightseeingtour mit Bundestag und Brandenburger Tor – die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Berlins wurden zumindest von außen abgehakt.

Rudern Bundesfinale 3
Foto: privat

Die weite Anreise begann am nächsten Tag bereits um 6.30 Uhr, um pünktlich an der Regattastrecke in Grünau für die Vorläufe zu sein. Der erste Start im Rennboot verlief mit einem dritten Platz und der direkten Qualifikation für das A-Finale überraschend gut. Ein paar Stunden später konnten die Mädels auch im Gig-Boot überzeugen: Platz 2 und damit ebenfalls die Qualifikation fürs A-Finale.

Rudern Bundesfinale 1
Foto: privat

Nach einer chaotischen und langen Fahrt durch das Baustellenchaos Berlins stand gleich noch etwas Kultur mit einem Spaziergang entlang der East Side Gallery am Heimweg auf dem Programm. Die Kunst und Atmosphäre an diesem besonderen Ort war wie Erholung. Am Abend musste der Nachtisch unbedingt das leckere vor den Augen zubereitete Eis im berühmten KaDeWe sein, bevor mit ein paar Fotos auf dem Platz der Gedächtniskirche ausgeklungen wurde.

Am Mittwochmorgen gab es dann unerwartete Probleme mit dem öffentlichen Nahverkehr. Viele Teams hatten Schwierigkeiten, rechtzeitig zur Regattastrecke zu kommen, weshalb die Rennen um eine halbe Stunde verschoben wurden. In der Gesamtwertung reichte es dann leider nur für den 4. Platz und zwar Punktgleich mit dem dritten Platz, was sehr frustrierend war. Starts sind nämlich in bis zu drei Bootsklassen erlaubt (Doppelvierer, Gig-Doppelvierer und Achter) und die beiden besten werden gewertet. Auf Grund der kleinen fünfköpfigen Mannschaft, war der Achter schon mal ausgeschlossen. In den beiden anderen Bootsklassen schafften die Mädels im A-Finale den 3. Platz, also 3. Bundessieger. Nach den früheren Wertungen wäre das zweimal ein Platz auf dem Treppchen auf der großen Siegerehrung bei der Abschlussveranstaltung gewesen. Nach dem neuen Punktesystem hatten nun die Hamburger mit ihren Platzierungen 2 und 4 in den gleichen Rennen ebenfalls 6 Punkte und wurden auf Grund der besseren Leistung im Doppelvierer auf den 3. Platz gesetzt. Nichtsdestotrotz ist die Leistung hervorragend und das Albertus-Magnus-Gymnasium war mit Abstand das beste Ruderteam aus Bayern. Zudem bestand die Konkurrenz fast ausschließlich aus Sportschulen und das Training musste wegen der später endenden Sommerferien etwas kürzer ausfallen. Es gab bei den anderen bayerischen Mannschaften nur noch eine Teilnahme am A-Finale, alle anderen Teams konnten sich nur für die B-Finalläufe qualifizieren. Insgesamt konnten auch die Mannschaften der anderen Sportarten für Bayern nur drei Medaillen erreichen, Gold für das Hockeyteam aus Nürnberg und Silber im Fußball und Para-Fußball.

Rudern Bundesfinale 2
Foto: privat

Vor der großen Abschlussveranstaltung am Abend wurde die Zeit genutzt, um den Sonnenuntergang vom Park Inn Hotel am Alexanderplatz zu genießen. Der Blick über die Stadt war einfach traumhaft. Bei der Abschlussveranstaltung mit Siegerehrung für alle Teams tauschten die Mädels dann mit Sportlern aus anderen Bundesländern die ungeliebten Bayernjacken gegen coole Kapuzenpullis. Der letzte Abstecher zum angeblich besten Döner Berlins am Ostkreuz rundete diese intensive Woche voller Sport, Kultur und neuen Erfahrungen gelungen ab.

Sara Meckl und Ingeborg Christl (Q12)