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Schulgemeinschaft des AMG trägt den Titel "Umweltschule in Europa/internationale Nachhaltigkeitsschule"

Das AMG erhielt auch dieses Jahr wieder den Titel "Umweltschule in Europa/internationale Nachhaltigkeitsschule". Die Auszeichnung bekam dieses Jahr besonderes Gewicht, da neben dem Vorsitzenden des LBV, Dr. Norbert Schäfer, auch der bayerische Kultusminister Prof. Dr. Piazolo und der Umweltminister Thorsten Glauber in einem Videostream sechs Schulen mit besonders gelungenen Projekten ausgezeichneten. Dieses Jahr lag der Schwerpunkt auf nachhaltigem Konsum, fairem Handel und konsequenter Mülltrennung.

Auszeichnung Umweltschule
Foto: privat

Damit liegt das AMG mit seiner bisherigen Arbeit voll im Trend. Viele wissen zum Beispiel nicht, dass die Sekretärinnen darauf achten, Schulaufgabenpapier mit Öko-Zertifizierung zu bestellen. Beim Schreiben der ein oder anderen Schulaufgabe ist es vielleicht ein tröstlicher Gedanke, dass wenigstens die Umweltbilanz der Schulaufgabe stimmt. Zudem laden sie regelmäßig die neu angeschafften Akkus auf. Die Großbestellung der Umweltschutzhefte durch die Umweltgruppe und das Bücherteam am Jahresende dürfte den meisten Schüler*innen bekannt sein. Durch den hohen Recyclinganteil sind beide Papiere sehr nachhaltig. Ebenfalls wenig bekannt ist, dass die Familie Röhrl für die Mensa-Essen einen Großteil ihres Gemüses aus Winzer und Umgebung bezieht. Auch beim Fleischeinkauf wurde ein Lieferant ausgewählt, der auf Lebendtiertransporte verzichtet und so auch höhere Qualität erzielt. Noch regionalere Lebensmittel gibt es bei der Umweltgruppe, dank derer man Quittengelee und Honig - erzeugt auf dem Schulgelände – "löfflern" kann. Beim Thema fairer Handel brilliert seit Jahren das Fair-Trade-Café, das die Schüler*innen jeden Donnerstag mit Leckerbissen versorgt und den Koffeinspiegel der Lehrkräfte im Optimum hält. In den vergangenen Wochen wurden auf Wunsch der Schulleitung neue Behälter für die Mülltrennung angeschafft, damit auch am Ende des Materialstroms nachhaltig gehandelt wird. Der Elternbeirat trug mit der Finanzierung des Trinkwasserspenders dazu bei, viel Plastikmüll zu vermeiden, da naturgemäß Mehrwegflaschen am Spender befüllt werden und weniger Plastikflaschen neu gekauft werden müssen. Einen großen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten auch alle Schüler*innen und Lehrkräfte, die regelmäßig mit Bus und Rad zur Schule kommen. Am alljährlichen Weihnachtsbasar trägt schließlich die ganze Schule dazu bei, eine große Summe an Spenden für das Indien-Hilfe-Team zu erwirtschaften. Die Einnahmen ermöglichen indischen Mädchen eine Schulbildung, die für sie sonst unerreichbar wäre.

Da am Albertus-Magnus-Gymnasium wirklich alle Teile der Schulfamilie daran mitwirken, ökologisch und sozial nachhaltig zu wirtschaften, kann man vom AMG völlig zu Recht von einer Umweltschule als Ganzes sprechen. Bleibt zu hoffen, dass die Schüler*innen viele Ideen zur Nachhaltigkeit mit nach Hause nehmen und dort weiter fleißig an nachhaltigerem Konsum und Verhalten gearbeitet wird.

Florian Maier