Im Oktober bekam das Albertus-Magnus-Gymnasium den Umweltpreis der Stadt Regensburg zugesprochen. Der Preis wird alle zwei Jahre in verschiedenen Kategorien verliehen. Mit der Umweltgruppe als treibender Kraft und Herrn Maier als koordinierender Lehrkraft erarbeitete sich die Schulgemeinschaft diese außergewöhnliche Anerkennung in der Kategorie Schulen und Initiativen. Bürgermeister Artinger, zuständig für Umweltthemen, nahm die Ehrung vor und übergab die Preise auch im Namen von Oberbürgermeisterin Maltz-Schwarzfischer. Infineon Technologies Regensburg und die Starkstrom Gerätebau GmbH erhielten die Auszeichnung im Bereich Firmen.
Die Energie- und Materialmengen, die beide Unternehmen durch intelligente Produktion einsparen konnten, sind natürlich ungleich größer als die Effekte durch die Mülltrennung am AMG; dennoch gratulierten die Vertreter der Firmen den Schülern sehr herzlich, da es, egal in welcher Größenordnung, immer engagierte Mitarbeiter an vielen Stellen der Organisation braucht, gute Ideen für den Umweltschutz in die Tat umzusetzen. Bei einer Schule ergänzt der langfristige, pädagogische Effekt geringere, sofort sichtbare Materialmengen.
Beim anschließenden Sektempfang, bei dem der Salutaris-Wein des Gartenamtes ausgeschenkt wurde, gab es Raum für gute Gespräche. Mitarbeiterinnen des Umweltamtes der Stadt berichteten, dass für sie die Aktion „Kenne deinen Energieverbrauch“ den entscheidenden Ausschlag für das AMG gegeben hatte. Mit dem vorgefertigten und über die AMG-Homepage verteilten Excel-Sheet konnten während der Energiekrise im Winter 2022 alle Haushalte sehr einfach ihren Energieverbrauch visualisieren und die Wirksamkeit ihrer Einspareffekte bewerten. Gerade dieses Wirken in die Familien der Schulgemeinschaft hinein begeisterte im Umweltamt.
Natürlich ist für die Umweltgruppe die Ausstrahlung ihrer Aktionen immer Teil der Projektidee egal, ob es um den Umstieg auf Akkus statt Wegwerfbatterien, recycelbare Trinkflaschen oder das Aufwerten des Pausenhofs durch neue ökologische Nischen, wie einer Bepflanzung oder eines Eidechsenhabitats, geht. Die Vielfalt der Preisträger und der Ideenreichtum der Projekte machte bei der Feierstunde sichtbar, wie breit und tief verankert Umweltschutz in der Stadtgesellschaft mittlerweile ist und wie viel gemeinsam immer wieder erreicht wird.
Foto: privat
Florian Maier, Umweltgruppe