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Rund 50 Mitglieder der Schulfamilie hatten sich auf Einladung der Umwelt-AG am Sonntag Nachmittag mit ihren Fahrrädern am Schulhaus am Weinweg eingefunden, um die Lebensräume an Donau und Regen in unserer Stadt näher zu ergründen. Unter der fachkundigen Führung von Herrn Dr. Paukner, dem Sprecher der Naturschutz-Organisation "Donau-Naab-Regen-Allianz", wurden fünf verschiedene Stationen an den beiden Flüssen angefahren.

Herr Dr. Paukner erläuterte kurzweilig Hintergrundinformationen zur Donau, dem zweitlängsten Fluss Europas, der eine Vielzahl von Ländern auf seinem Weg ins Schwarze Meer durchfließt. So nahmen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer das Naherholungsgebiet an der Schillerwiese in Augenschein, welches sicher ein gelungenes Beispiel für Renaturierung darstellt. Dann warfen sie gemeinsam einen kritischen Blick auf das schulnahe Wehr, das doch eine erhebliche Barriere für die Fische darstellt, so dass langfristige Lösungen gesucht werden müssen. Interessiert folgten Eltern wie Schülerinnen und Schüler den Ausführungen des Referenten zum ursprünglichen Zustand der Donauinseln und zu weiteren Möglichkeiten, mehr Abschnitte des Donauufers für die Bevölkerung, aber eben auch für die Fische zurückzugewinnen. Denn diese stören sich, weil sie meist dämmerungsaktiv sind, wenig an Naherholungssuchenden und Badegästen. Zuletzt wurde auch noch ein sehr gelungenes Beispiel der Flussgestaltung am Beispiel des Regen auf der Höhe der Bayerwaldstraße gezeigt. Herr Dr. Paukner betonte bei seinen Erklärungen immer wieder, wie wichtig es ist, intensiv mit den Verantwortlichen von Stadt und Politik im Gespräch zu bleiben, Schwarmintelligenz an runden Tischen zu nutzen und Kompromisse zu erzielen, wie die gezeigten Beispiele in seinen Augen demonstrierten. Alle traten bei dieser gelungenen Informationsfahrt kräftig in die Pedale, genossen den Sonnenschein und lernten, unseren Flüssen mit mehr Wertschätzung zu begegnen. Und doch bleibt noch vieles zu tun: Veränderungen müssen sinnvoll gestaltet werden: Panta rhei, wie schon Heraklit sagte.

UmweltAG 21 22 Fahrrad 2

UmweltAG 21 22 Fahrrad 1

Karin Kemmeter